Und somit enden diese Einträge bis wir wieder im September den zweiten Teil der Reise antreten

Zurück in Windhoek laufen die Vorbereitungen der letzten Reisewoche an. Am Mittwoch den 02.06. fliegen wir heim. Vorher PCR Test. Dann bringen wir das Fahrzeug ins Hotel, welches für unseren Camper einen Hallenstellplatz, verschlossen mit Videoüberwachung hat. Dort bleibt er sicher stehen, bis wir wiederkommen am 22.09. so Gott will!

Wir verlassen den Erongopark - es geht durch den Erindi Park, ein riesiger Privatpark durch den unsere Strasse Richtung Windhoek führt.. Wir sind auf dem Weg zurück zum Urbancamp in Windhoek. Letzter Zwischenstop nochmals im Warmbad Gross Barmen. Dann sind wir wieder in der Hauptstadt.

Ich dacht zunächst das könnte ein Touristengag sein, aber nein, tatsächlich handelt es sich hier um über 200 Millionen Jahre alte Abdrücke von Dinosaurieren. 

Dinosaurier Tracks

 

Buschbrand, ein Farmer erzählt uns dass das schon der siebzehnte Brand sei in diesem Jahr.  10.000 ha sind zerstört. Für das Rind ein dringendes Futtergrasland.

Nicht selten legen Wilderer das Feuer an der einen Seite der Farm. Wenn alle mit dem Löschen beschäftigt sind, schießen sie auf der anderen Seite der Farm die Tiere ab.

Manche Farmer haben schon Hubschrauber und suchen dann die gesamte Farm nach Wilderern ab. 

Auf dem Weg zum nächsten Etappenziel im Erongopark - ein Buschbrand

Ein junger San, Buschmann, erklärt, wie er mit einer Schlingenfalle Perlhühner fängt. Wenn man gut hinhört, lassen sich die "Klicklaute" der Koisansprache heraushören. Diese "Klicks" in der Sprache geben den Worten Bedeutung. Es gibt vier verschiedene Klicks unterschiedlicher Höhe.   

Im Erongo NP gibt es ein San Village. Buschmänner zeigen Touristen ihr Leben. Sie leben noch heute so, auch wenn sie eigentlich eher in der Kalahari zu finden sind und hierher kommen, weil es hier eben Touristen gibt.

Elefant Gate West

Wir durchqueren den Erongo Nationalpark und wollen noch paar Tage ganz tief im Inneren verbringen. Hier gibt es Campsites die ganz für sich stehen. ohne Zaun, Dusche und Toilette unter offenem Himmel. um uns nur eine Horde Paviane, die neugierig mit etwas Imponiergehabe bis spät in die Nacht uns Ihre Anwesenheit zeigen. Das Bellen der Baboons hört sich nachts schon etwas gesprenstisch an. Es ist wirklich absoluter Rückzug. Hier ist weit und breit niemand! Nur einer kommt kurz vorbei und bringt uns Wasser.

 

 

21.Mai - Erongo Nationalpark

 

 

 

Die Spitzkoppe ist ein Inselberg mit 1728 m Höhe 120 km östlich von Swakopmund in Namibia, der seine Umgebung 700 Meter überragt. Aufgrund ihrer markanten Form wird sie auch als das „Matterhorn Namibias“ bezeichnet und gehört zu den meist fotografierten Bergen des Landes

Jeden den wir trafen sagte uns, fahrt dort hin. Also haben wir uns auf den Weg gemacht und sind hingefahren. Mit einem kleinen Zwichenstop am südlichen Land der Region Erongo um Felsmalereien zu sehen. Unterwegs sehen wir Gleichgesinnte die auch zum Camping fahren!! So geht's auch.  

 

 

Die spitzkoppe

Wir haben in Windhoek nur einen kurzen Zwischenstop. Wir wollen gleich weiter zur Spitzkoppe - Ein kleines Felsmassiv in der Steinwüste.

Eines der Lebens- bzw. Einkommengrundlagen ist das sammeln von Holz. Jeder braucht Brennholz. Hier sammelt die Familie für sich selbst. Das sieht man an den kleinen Zweigen, die für die kleinen Feuer unter einem Dreibeintopf gebraucht werden. Grössere Stücke verkaufen die Familien pro Bund. Manchmal für 25 Cent. Die einzige Einkommensmöglichkeit für die Familien. Und gegrillt wird überall. An Tankstellen, Supermärkten an der Strasse, überall gibt es Holz kaufen. Brennholz manchmal hart wie Stein oder Kohle. Die Glut hält wie Holzkohle eine ganze Nacht. 

 

 

17.Mai - auf dem Weg nach Windhoek

Hans Georg erklärt uns ausführlich was es mit dem "Hydroponics" auf sich hat. In Südafrika wurde während der letzten Dürre eine Verfahrenstechnik in der Landwirtschaft entwickelt, welche bei extremem Futtermangel durch Trockenheit Abhilfe schaffen kann. 

Vor allem in der Schafzucht eingesetzt, wird aus einem Kilogramm Gerste, in einem feuchten Klima eines Gewächshauses innerhalb von sieben Tagen 7 Kilogramm Grünfutter angekeimt. Das bedeutet, dass ein Kilo Gerste angefeuchtet und in einem schwülfeuchten Klima eines Gewächshauses wächst. Am zweiten Tag wechselt der treibende Keimling in ein zweites Gewächsthaus mit höherer Luftfeuchtigkeit und Wärme und wächst so um jeden Tag, bis dass am siebten Tag die siebenfache Menge und Gewicht gewachsen sind. Dann werden die verwurzelten Keimlinge geschrettert und mit Heu vermischt den Schafen gefüttert. Fünfhundet Schafe werden bei Ihm so versorgt. Der Effekt ist beeindruckend. die best genährten Tiere werden nicht wie sonst üblich nach 9-12 Monaten geschlechtsreif, sondern bereits nach 5 Monaten und tragen damit eine Generation mehr als Schafe mit reinem Grassfutter. Der gesamte Wachstum ist schneller un ddas Fleisch bei Fleischschafen deutlich besser und die Tiere sind deutlich kräftiger. 

Die GIZ fördert dieses Konzept und qualifiziert dort durch Training und Anleitung junge Agrarstudenten. 

 

 

 

Die Farm besitzt ein Modelvorhaben der Entwicklungshilfe - Hypotonics

aloe vera blüten auf der Farm

Weberei und Goldschmiede

Sehr schöne sehr kunstvoll gestaltete Lodge. Sie gehört Hans Georg und Claudia von Hase. Claudia ist Goldschmiedin und Weberin. Sie hat sich ein kleines Paradies geschaffen und hat mehrere Geschäfte in Windhoek und Swakopmund. Sehr erfolgreich, wenn nicht die Pandämie wäre. 

 

 

15. Mai......Nach diesem Erlebnis fahren wir erstmal in eine Lodge zum Entspannen - in die Lodge Kiripotib - ein Namawort das bedeutet: "dort wo der Löwe trinkt" .

Game Drive ins Lion Reserve

Wir fahren zum game drive, denn ohne Guide dürfen wir nicht ins Löwen Areal. Eine stundenlange abenteuerliche Tour beginnt. Morgens um 8:00 uhr werden wir bei inzwischen eisiger Kälte abgeholt. Es ist Winter geworden, und nachts gehen die Temparaturen gegen 0 Grad. Tagsüber dann aber schön warm bis 25 Grad. Dick in Decken gehüllt sitzen wir im offenen Jeep. 60 km Anfahrt durch Sanddünen und Pistengras. Unser Guide peilt die Löwen mit einem Peilsender an. Sonst hätten wir keine Chance diese zu finden. 25.000 ha sind 250.000.000 qm. Die Löwen die wir finden hatten gerade gespeist.  Ein eindrucksvoller Anblick der männliche Löwe mit seiner Mähne. 

 

 

Morgens um 7 Uhr schüre ich den Warmwasserboiler für unsere Dusche
Morgens um 7 Uhr schüre ich den Warmwasserboiler für unsere Dusche
Wir finden eine Traum Campsite mit eigenem Sanitärgebäude und blick in ein Flusstal
Wir finden eine Traum Campsite mit eigenem Sanitärgebäude und blick in ein Flusstal

Wir fahren gegen Osten in die KALAHARI an die Namibische Grenze zu SA. Bis Mata Mata. Dort auf ein Löwen Game Resort. Eine wunderschöne Landschaft. die Kalahari ist allgemein als Steinwüste bekannt. Jetzt aber ist das schönstes Grasland. Auf 25.000 ha leben dort viele Tiere. Unter Anderem Löwen, die aber zum eigenen Schutz und zum Schutz der Gäste in einem 12.000 ha grossen Areal, mit einem elektrischen Zaun gesichert, leben. Jeweils ein Löwe hat einen GPS Empfänger am Hals und so kann die Familie jeweils geordet werden. Seht selbst! 

WIR VERABSCHIEDEN UNS EIN WEITERS MAL VON GUIDO UND SEINER FAMILIE UM IN DIE KALAHARI ZU FAHREN. ZIEL IST DER GRENZORT MATA MATA UND EIN LÖWEN GAME RESORT

Wir haben einen entscheiden Erfolg. Nicht nur dass der erste Brunnen erfolgreich läuft, auch weitere vier laufen inzwischen und vier sind in der Vorbereitung. Nein! - inzwischen bittet das Minisiterium of Watersupply uns, notfallmäßig den Nama zu helfen.
Wir haben einen entscheiden Erfolg. Nicht nur dass der erste Brunnen erfolgreich läuft, auch weitere vier laufen inzwischen und vier sind in der Vorbereitung. Nein! - inzwischen bittet das Minisiterium of Watersupply uns, notfallmäßig den Nama zu helfen.

Neben der Tatsache, dass wir nun schon vier Brunnen saniert haben und weitere vier Brunnen in Vobereitung sind, hatten wir eine Telephonkonferenz zum BMZ und es wurde uns bestätigt, dass wir wohl die Einzigen in Namibia sind, die sich dieser Sanierungsaufgabe stellen. Auch das GIZ in Windhoek bietet uns eine Partnerschaft an, die wir gerne annehmen.

Mit dem Ministerium sind nun die Vertragsvorbereitung im Wesentlichen abgeschlossen. Die Zusammenarbeit vereinbart und die Ausführungen der Formalismen in Ausarbeitung. Denn, jede technische Erneuerung durch uns, muss im Moment der Fertigstellung, in den Besitz der namibischen Regierung übergehen um uns von Haftungsansprüchen zukünftig freizustellen. Kein ganz unwesentlicher Punkt einer Schenkung.

 

 

Die branding story des Anfangs - Common Waters

Anlass unserer erneuten Einkehr bei Guido war die Einweihung des ersten Brunnenprojektes mit den Menschen, die davon partizipieren. 

Wir entscheiden uns durch den Naukluft NP  wieder zurück zu Guido und Aileen zu fahren.

Eine Balonfahrt, leider nicht sher weit, denn der Wind war schwach und trug uns nicht sehr weit. Trotzdem ein tolles Erlebnis. 

Noch ein Zwischnstop im Park und einer kleinen Bergwanderung mit Baden im Pool des Bergbaches. Das Insektenfoto ist eine optische Täuschung. Es ist eine Libelle mit ihrem Schatten. Nicht zwei!

Am Abend etwas Romantik - ich liebe es Feuer zu machen

06. Mai ....Sossusvlei - Naukluft Nationalpark - ein beeindruckender Reiseteil. Ein Naturschauspiel, denn nach starkem Regen, der alle Jahre mal passiert, füllt sich die Ton-Lehmpfanne mit Wasser. Die Dünen stehen somit eigentlich im Wasser, vier- bis sechshundert Meter hoch aufragend.

Der Ochsenkarren in der nächsten Bildgalerie stammt aus der Kolonialzeit. Er wurde von 20 Ochsen gezogen!!! 

Der Mai beginnt mit sechs Tages ausspannen in Swakopmund - in einer schönen Suite - shoppen, bummeln, die Seele baumeln lassen