Wir sind in Mongolia angekommen und fahren weit ins Land hinein.

Beeindruckende Landschaft erwartet uns – wieder ganz anders als das russische Altai das wir eben verlassen haben.

Weite, weiche Hügel mit Grasland und unzähligen Rinder-, Schaf-, Ziegen- und Yakherden mit weißen Jurten, die wir nun überall sehen können. Wie wir erklärt bekommen,

wandert eine Familie bis zu 20 Mal im Jahr von Weidefläche zu Weidefläche. Auf Wegen, die schon Generationen abgegangen sind. Früher haben sie ihre Jurten auf Yakkarren transportiert, heute sieht man an allen Jurten chinesische kleine Pickups stehen.

In der Literatur liest man, dass das Land völlig überweidet sei. Auf die drei Millionen Einwohner der Mongolei kommen 30 Million Tiere.

Die Erklärung warum sich das nicht regulieren läßt liegt einfach darin, dass in den extrem kalten Wintern massenhaft Tiere sterben. Was übrig bleibt braucht die Nomadenfamilie für ihren Lebensunterhalt.

Nachdem das nun mit den Adlerjägern im Altaigebirge nichts geworden ist, hat Rainer mich als Statist für einen Adlerfilm vermittelt.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0